Kaffeepott bekommt mehr Platz

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DK, 2.März 2013
 
Neue Räume im Schulzentrum Bookholzberg
 

 

Am Ammerweg entsteht der separate Eingang für den Jugendtreff ,,Kaffeepott". Nach Ende der Umbauarbeiten im April haben die Kinder und Jugendlichen rund 70 Quadratmeter mehr zur Verfügung. Foto: Daniel Knoke
 
Eine Theke, ein Fernsehraum und zwei Computer mit Internetzugang - für so etwas war im Jugendraum ,,Kaffeepott" bisher kein Platz. Nach dem Umzug in die neuen Räume im Schulzentrum Bookholzberg wird all das vorhanden sein. VON DANIEL KNOKE
 
 
BOOKHOLZBERG. Der Jugendraum ,,Kaffeepott" zieht innerhalb des Schulzentrums Bookholzberg um. Im Rahmen von Umbaumaßnahmen werden zurzeit komplett neue Räumlichkeiten für das Jugendzentrum eingerichtet. Dazu werden die früheren Räume der Schulverwaltung umgebaut. Im Vergleich zur aktuellen Unterbringung wird der Platz fast verdoppelt, Statt 80 Quadratmeter stehen in Zukunft rund 150 Quadratmeter für die Kinder und Jugendlichen zur Verfügung. Bis Mitte April sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
 
,,Der bisherige Raum war eigentlich nur ein Notbehelf, denn er bestand im Grunde nur aus einem ehemaligen Klassenzimmer" erklärt Ralf Dietrich vom Fachdienst Gebäudemanagement der Gemeinde Ganderkesee. Nach dem Umbau gibt es zum Beispiel einen Fernsehraum, eine sechs Meter lange Theke, zwei Computer mit Internetzugang und eine Küche. Für den bisher vorhandenen Kicker und den Billardtisch gibt es künftig mehr Platz und auch der Leiter des Jugendzentrums, Hannes Drygala, sowie der Sozialarbeiter, welcher neu eingestellt wird, werden eigene Räume bekommen. Zudem ist der ,,Kaffeepott" nach Abschluss der Arbeiten sogar über einen separaten Eingang am Ammerweg zu erreichen, so dass nicht mehr der Eingang ins Schulgebäude benutzt werden muss.
 
Um das alles möglich zu machen, werden Wände versetzt, neue Türen gebaut und eine neue Statik berechnet. So entsteht eine völlig neue * Raumaufteilung, die an die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen angepasst ist.
 
Trotz vieler neuer Türen und eines separaten Eingangs bleibt die Türe zur Oberschule an der Ellerbäke weiterhin offen. ,,Die Schüler können auch vormittags während der Schulzeit in den Pausen in den Jugendraum kommen", betont Dietrich. Zumindest eine Betreuungsperson soll zu diesen Zeiten auch vor Ort sein.
 
Die Kosten für den Umbau werden von der Gemeinde übernommen und belaufen sich laut Dietrich auf rund 70.000 Euro.