Klassenkasse spekulativ gefüllt
NWZ, 28.7.2006
BÖRSENSPIEL / Schüler verfolgen Aktienkurse und Wertpapiere
BOOKHOLZBERG/ DG/ EB - Vom ,,Börsenfieber" befallen wurden kürzlich die drei zehnten Klassen der Realschule Bookholzberg. Die Jugendlichen bekamen beim Börsenspiel der Volksbank Bookholzberg-Lemwerder ein fiktives Startkapital in Höhe von 50 000 Euro - 90 Tage lang spekulierten sie dann mit dem Geld. ,,Die drei Klassen haben dabei hautnah erlebt, dass der Wertpapier-Markt auch erhebliche Risiken birgt", so die Volksbank.
Jens Holscher, Anlageberater der Volksbank, hatte die Zehntklässler zuvor im Unterrichtsfach ,,Arbeit/Wirtschaft" mit dem nötigen Fachwissen versorgt. Die Schüler orderten in den drei Monaten des Börsenspiels ihre Käufe und Verkäufe per Internet im Computerraum des Schulzentrums.
Zusätzlich bestand die Möglichkeit, sich in der Volksbank bei Holscher oder Manfred Büsing über den aktuellen Stand zu informieren.
Um nicht die Übersicht über die Fülle der Aktienwerte zu verlieren, war Teamarbeit gefragt. Die Betreuung der Schüler übernahmen die Lehrerinnen Maria - Katharina Timpe und Gritt Knoll.
Nach Abschluss der drei Monate erhielten die drei Klassen ein Teilnahmezertifikat. Als Anerkennung spendierte die Volksbank zusätzlich 175 bzw. 225 Euro pro Klasse für die Klassenkassen.